Letzte Woche war ich zum ersten mal in Portugal, besser gesagt im Rapture Surfcamp. Auf den Urlaub habe ich mich quasi schon ewig gefreut, denn das ganze war ein Surfurlaub mit einer meiner besten Freundinnen. Surfen stand so ziemlich ganz oben auf meiner Life- BucketList, umso happier war ich, als es nun endlich so weit war. Bis jetzt mein absolut schönster Urlaub überhaupt. Das Surfen, die Menschen, das Campt.. alles war perfekt.
Samstag morgen ging es für Joejoe und mich zum Flughafen und anschließend erstmal Richtung Brüssel, denn leider hatten wir keinen Direktflug und mussten dort einen Stopp einlegen. Aber halb so wild, Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Nachmittags kamen wir dann endlich in Lissabon am Flughafen an, wo wir von einem netten Mitarbeiter des Camps abgeholt wurden.
Im Camp angekommen gabs noch ne kleine Rundführung, die Koffer wurden im Zimmer abgelegt und schon waren wir quasi Teil der „Familie“.
Es gibt nicht nur das Rapture Camp in Portugal, sonder auch noch eines in Nicaragua und in Bali 🙂 mehr dazu HIER.
Das Camp*****
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich davor nicht wirklich informiert wie das Camp genau aufgebaut ist, bzw. wie es ausschaut. Da aber Freundinnen von mir bereits berichtet haben, dass es toll ist, habe ich dem einfach mal geglaubt. Meine Erwartungen wurden aber ab der ersten Sekunde als ich angekommen bin übertroffen. Das ganze Areal war nicht zu groß, nicht zu klein. Es gab eine Terrasse, auf der man super relaxen konnte, einen Stock darunter ein großes „Wohnzimmer“ mit Kühlschrank, Musik, Tische, Bänke,… Draußen stand noch ein großer PingPong Tisch, noch mehr liegen um sich zu sonnen und einfach eine superchillige Atmosphäre.
Das Camp liegt auch direkt am Meer, sprich man geht 3Minuten den Hügel runter und schon ist man am Strand. Hat dort ein paar tolle Restaurants und gaaanz viel Sonne 😉 Auch das Zentrum von Ericeira ist nur um die 2-3km weg und zu Fuß in 20Minuten zu erreichen. ABER man kann sich im Camp auch gratis ein Bike oder Longboard ausborgen, oder für die ganz faulen ein Taxi für ca. 5€ rufen 😉
Das Camp selber ist auch ein Hostel, sprich man kann auch einfach vorbeikommen und ein Zimmer buchen. Da das aber meist sowieso ausgebucht ist, am besten gleich HIER buchen wann und wie lange man kommen will 🙂
Zimmer*****
Klein, aber fein. Das Zimmer war super schlicht. Ein Bett, ein Regal, ein Balkon. Das wars auch schon wieder. Das Bad mussten wir uns mit dem ganzen Stock teilen, was eigentlich überhaupt nicht schlimm war, denn WC und Duschen gab es unten in der Chillout Area auch noch und nach dem Surfen gingen wir einfach dort duschen und war alles total unkompliziert. Aber unbezahlbar war der Blick aus unserem Fenster… denn wir hatten Sicht aufs Meer und Blick in die andere Richtung. (Dank Balkon und Fenster). Somit konnten wir jeden Tag den Sonnenaufgang sowie den Sonnenuntergang genießen. Die Zimmer war sauber, hatten alles was man braucht und es gab auch noch als kleines Willkommensgeschenk eine Rapture Trinkfalsche und Beutel. Als kleine Zusatzinfo, im Camp gibts überall gratis WLan 😉
Essen*****
Mein absoluter lieblings Punkt :b Da ich ja jetzt versuche mich vegan zu ernähren wurde auf das natürlich auch Rücksicht genommen. Am Tag unserer Ankunft habe ich dem Koch gleich bescheid gesagt und schon bekam ich immer meine Extrawurst serviert 🙂 Es gibt Frühstück und Dinner. Für Snacks Zwischendurch kann man gerne sein Essen im Gästekühlschrank lagern. Bzw. Auswärts essen gehen.
- Frühstück: Es gibt jeden Tag Frühstück von 8-11Uhr. Bzw. wenn die Surfstunden schon um 7:30h beginnen, gibts eine halbe Stunde früher schon Frühstück. Das Buffet bietet alles was das Herz begehrt. Es gab verschiedene Säfte, Milch, Sojamilch, Tees und Kaffee (Die Getränke sind beim Frühstück inbegriffen). Jeden Tag frischen leckeres Obst, verschiedene Aufstriche, Müslis, Superfood und und und .. Es gibt auch fast jeden Tag noch irgendein Speacial (Oatmeal, Pancakes, Käse/Schinken,..)
- Dinner: Boahhh… das Essen dort war einfach so unglaublich lecker. JEDEN TAG. Das Essen war super abwechslungsreich und ich bekam immer die vegane Variante.
- BBQ: Jeden Samstag findet außerdem ein BBQ statt. Wo es auch ziemlich alles gibt was man für einen guten Burger und Co braucht 🙂
- Sonntags: Sonntags gibts kein Dinner im Camp. Dafür aber ein gratis Shuttle nach Ericeira, wo man dann gemütlich essen gehen kann wohin man will 🙂
Angebot*****
Obwohl das ganze ja „nur“ ein Surfcamp ist, ist das Angebot mehr als umfangreich. Also langweilig wird einen hier nicht :b
- Surfen: Natürlich kann man.. surfen. What else. Und ich habs geliebt, aber dazu folgt noch ein ausführlicherer Beitrag 🙂 Eine Surflesson kostet samt Ausrüstung 30€/Tag Am Vortag kann man sich dann entweder bei Level 1 oder Level 2 eintragen und auf der Anschlagtafel im „Wohnzimmer“ stehen dann die genauen Zeiten der Surflessons. Ich hab insgesamt an 5 Surfstunden teilgenommen (Beginner natürlich :b)
- Stand Up Padeling: Wem das Surfen nicht genug ist, kann auch Stand Up Padeling machen, wieviel das genau kostet weiß ich nicht, habs nie gemacht 😉
- Yoga: 2x die Woche findet auch Yoga statt. Man kann sich einfach in die Liste eintragen und schon ist man dabei. Diese kostet 10€/ Einheit.
- Radfahren, Longboarden, PingPong, Spielen,…
Menschen*****
Das wichtigste zum Schluss.. die Menschen dort. Irgendwie habe ich keinen als „Personal“ angesehen, sondern wie eine große Familie. Kaum angekommen wurden wir super herzlich begrüßt und es war sofort als würden wir uns schon ewig kennen. Nicht nur die im Camp arbeiteten waren super nett, sondern auch alle die selber zu gast waren. Irgendwie war dort einfach so ein vibe , schwer zu beschreiben. Ich hab mich einfach wohl gefühlt, zuhause gefühlt, aufgenommen gefühlt und vermisse alle und alles jetzt schon. Es wurde nicht nur auf so Dinge wie meine vegane Ernährung geachtet, sonder ich durfte zB auch mein Badetusch mitwaschen lassen, ich konnte immer und jederzeit alles fragen, es wurde sofort geholfen und und und.
Persönliches Resümee
Erstmal möchte ich noch sagen, obwohl wir die Surflesson und die Unterkunft freundlicherweise als „Geschenk“ bekommen haben, entspricht diese Bewertung hier 100% meiner Meinung. Ich habe wirklich jede Sekunde dort in vollen Zügen genossen, hab Surfen als neuen Suchtsport für mich entdeckt und mich in Portugal ein Stück verliebt. Obwohl die Anreise wegen Zwischenstopp etwas gedauert hat, war alles ganz easy und ohne Probleme. Ich bin so überzeugt vom Surfen und dem Camp, dass ich am überlegen bin nächstes Jahr das Camp in Bali zu besuchen und sicher auch nochmal nach Portugal zu gehen 🙂
An alle die mal einen etwas anderen Urlaub suchen, kann ich das Rapture Camp nur wärmstens ans Herz legen. Ich habe auch mit einigen Gästen dort gesprochen, die selber schon das 2. oder 3. Mal dort waren und trotzdem noch so begeistert wie beim ersten mal waren 🙂 Nicht nur das Camp ist super, sondern auch die gesamte Gegend rundherum. Aber überzeugt euch selber 🙂
Schönen Tag euch noch,
xoxo Susanna
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-vielen Dank an das Rapture Camp für die kostenlose Beherbergung-
4 Comments
Halloechen Susanna,
Oh Surfen in Portugal ist echt der Hammer. War ich auch schonmal, also werden so einige Erinnerungen wach, siehe hier: http://effcaa.com/8-reasons-to-fall-in-love-with-the-algarve/
Werde mir den Namen des Camps mal merken.
GLG,
Finja
Liebe Finja,
Ja so so so cool, werd sicher nächstes Jahr wieder surfen gehen 🙂
xoxo Susanna
Suuuuuper, ich kann es kaum erwarten endlich dort zu sein, die Reise habe ich schon seit 1 Monat gebucht, wooooaaah, so arg freu ich mich drauf!!!
Super Photos liebe Susi und tolle Eindrücke, danke für alle Tipps und infos, wird sehr hilfreich sein… ich ernähre mich ja auch vegan und finde toll, dass sie darauf achten. 😉 Das Essen hat bei dir sooooo gut ausgesehen, mmmh. Und zu Nalu Bowls will ich auch unbedingt gehen, hehe. <3
Liebe Grüße,
Sandra
Liebe Sandra,
ohh glaub ich dir, kannst sich auf was freuen so toll dort 🙂
ja da musst du unbedingt auch hin, zwar wartet man etwas auf seine Bowl, dafür ist sie umso besser und mit liebe gemacht hehe 🙂
xoxo Susanna